A CLOSER LOOK

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Of course it is always worth taking a close look at art. But some works demand it more than others. As the title suggests, the exhibition focuses on works that require a keen eye, with ‘hidden’ details that only reveal themselves to the viewer who comes closer, lingers longer, or looks from a new perspective. These details may be obscured by miniaturization, fragmentations, distortions or other alienations. They might be revealed by reflections in mirrors, by narratives unfolding in the background of the ‘main action’, or simply by small objects scattered on tables, desks or beds – each holding a key to new interpretations. 

Why do artists sometimes include these subtle or less visible motifs in their work, drawing the viewer closer as if to whisper something in their ear? Is it an exercise in scale and proportion, a game of hide-and-seek, or a demonstration of artistic skill reminiscent of the tradition of the miniaturists? Is it a hidden reward for only the most attentive viewer? In today’s digital age, where speed and surface dominate our interactions, such nuances invite us to slow down, to question our perception, and to reflect on how we engage with images in a world of fleeting attention. 

The exhibition aims to explore these and other questions through the multifaceted works of Katherine Bradford, Anne Buckwalter, Madeline Donahue, Aubrey Levinthal, Laila Tara H, Sophie Treppendahl, Maximilian Kirmse, Fabian Treiber, and Evian Wenyi Zhang. Although these artists use different approaches, styles and techniques, they each find ways to embed subtle or unexpected details in their works, which take time and patience to emerge. 

Opening: Friday, December 6, 6-8pm


Natürlich lohnt es sich immer, beim Betrachten von Kunst genauer hinzusehen. Doch einige Werke verlangen es mehr als andere, und diese nimmt die Ausstellung genauer unter die Lupe – Werke, die – wie der Titel schon verrät – einen schärferen Blick verlangen als andere, Bilder, die Details „verstecken“, die für die Betrachter*innen nur sichtbar sind, wenn sie näher herangehen, länger verweilen, hineinzoomen oder aus einer neuen Perspektive schauen. Diese Details können durch Verkleinerungen, Fragmentierungen, Verzerrungen oder andere Verfremdungen verdeckt sein. Sie können durch Reflexionen in Spiegeln und durch Erzählungen, die sich im Hintergrund der „Haupthandlung“ entfalten, enthüllt werden, oder einfach durch kleine Gegenstände, die auf Tischen, Schreibtischen oder Betten verstreut sind und womöglich einen Schlüssel zu neuen Interpretationen bereithalten.

Doch warum bauen Künstler*innen diese subtilen oder weniger sichtbaren Motive in ihre Werke ein und ziehen die Betrachter*innen näher zu sich heran, als wollten sie ihnen etwas ins Ohr flüstern? Geht es um das Ausloten von Skalierung und Proportion, um ein Versteckspiel oder das Demonstrieren künstlerischen Könnens, das an die Tradition der Miniaturmalerei erinnert? Sollen aufmerksame Betrachter*innen belohnt werden? Das digitale, hochaufgelöste Bild bietet heutzutage einerseits die technischen Möglichkeiten, in Details hineinzuzoomen und wie mit einer Lupe auf Spurensuche zu gehen; andererseits laden solche Nuancen dazu ein, im digitalen Zeitalter, in dem Geschwindigkeit und Oberfläche unsere Interaktionen dominieren, langsamer zu werden. Sie bremsen und stoppen den Blick in einer Welt der flüchtigen Bilder.

Die Ausstellung möchte diese und andere Gedanken und Fragen anhand der vielschichtigen Arbeiten von Katherine Bradford, Anne Buckwalter, Madeline Donahue, Aubrey Levinthal, Laila Tara HSophie Treppendahl, Maximilian Kirmse, Fabian Treiber und Evian Wenyi Zhang aufwerfen. Obwohl die Künstler*innen unterschiedliche Ansätze, Stile und Techniken verwenden, finden sie alle Wege, subtile oder unerwartete Details in ihre Werke einzubauen, die manchmal etwas Zeit und Geduld brauchen, sichtbar zu werden. 

Eröffnung: Freitag, 6. Dezember 2024, 18-20 Uhr

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