Der Himmel ist doch immer blau, sagte er. Die meisten wollten das nur nicht wahr haben. Sie ernährten sich von Grau., - Frédéric Schwilden

Frédéric Schwilden

  • Der Himmel ist doch immer blau, sagte er. Die meisten wollten das nur nicht wahr haben. Sie ernährten sich von Grau.,
  • 2019
  • Hahnemühle Fine Art Paper
  • 120 x 80 cm
Einigkeit und Recht und Freizeit - Frédéric Schwilden
Tigist Mamo, Erlangen im Oktober 2018 Niemand wusste wirklich, wie viele Sterne es wirklich gab. Aber da-rum ging‘s ja auch nicht. I was throwing my arms around Paris., - Frédéric Schwilden
Tessa Ganserer, München im Januar 2019 Holly kam aus Miami. Sie war durch ganz Amerika getrampt, um nach New York zu kommen. Sie sagt: Hey Süßer, lebe wild und gefährlich., - Frédéric Schwilden
Ralf Stegner, München im Juni 2018 Ich hörte Tränen auf den Boden fallen. Brandlöcher waren im Tep-pich. Es roch nach Apfel., - Frédéric Schwilden
Philipp Amthor, Berlin im Juni 2018 Ich kannte den Unterschied zwischen Ruinart und Möet nicht. Aber Ruinart klang intellektueller und so ließ ich‘s mir gut gehen - Frédéric Schwilden
Ozan Iyibas, Neufahrn im Januar 2020 Mein Onkel hatte uns ein Skateboard und einige Ausgaben des „Thrasher“ aus Venice mitgebracht. Wir hörten Placebo und bildeten uns ein, bisexuell zu sein., - Frédéric Schwilden
Maurice Grochowski, Hagen im Oktober 2018 Natürlich waren wir nicht mehr zusammen. Dass das so kommen würde, war uns schon klar, als wir uns das erste Mal sahen - Frédéric Schwilden
Martina Schweinsburg, Greiz im Juni 2021 Drei Tage lang lag sie im Palasthotel. Die Vorhänge waren schwer. Ihr Leben war leicht., - Frédéric Schwilden
Markus Söder (Happy Birthday to you), München im Juni 2018 Wir gingen die zum Anleger. Das Boot schaukelte. Eine Herde Wildgänse flog Richtung Süden. Wir sahen unseren Atem. Es wurde hell - Frédéric Schwilden
Kevin Kühnert, kurz vor München im Februar 2018 Es war vier Uhr morgens Ende Dezember. New York war kalt. Aber mir gefiel, wo ich lebte., - Frédéric Schwilden
Karl Lauterbach, Berlin im Februar 2021 Ich wollte mit gewöhnlichen Menschen schlafen. Ich nahm sie mit zum Supermarkt. Warum, wusste ich nicht mehr - Frédéric Schwilden
Junge Union, Apolda im Februar 2018 Ihr letzter Atemzug war ein Blubbern. Wir stiegen in den BMW und verließen St. Quirin. Bei Gmund war unser Puls wieder normal., - Frédéric Schwilden
Joachim Gauck, Berlin im November 2019 In der Schale lagen die letzten Goldbären. Im Schaufenster von Schafgans lag meine Mutter. So jung, wie ich sie nie gesehen hatte, - Frédéric Schwilden
Jens Spahn, Berlin im November 2018 Wir schauten über das Feld. Da waren die Hasen und die Rehe. Ein Wind zog durch das Land. Und wir sagten uns: Auf Wiederse-hen., - Frédéric Schwilden
Horst, der Frisbee-Gott, Erlangen im August 2018 Ich fuhr nach Los Angeles, um Stuntman zu werden. Ich wollte wild und gefährlich leben. Ich wollte ein König sein. - Frédéric Schwilden
Herr Borchert, Berlin im Juni 2018 Er sei doch kein Scheiß-Kommunist, sagte er. Er hatte alles gesehen. Brust raus. Bauch rein. Hose hochziehen - Frédéric Schwilden
Hans Georg Maaßen, Walldorf im Juli 2021 Ich war am Leben. Aber ich war bereit für Schnittchen und Freiheit zu sterben. - Frédéric Schwilden
Der König des Rummels, Erlangen im Mai 2018 Ein Versuch kostete zweifünfzig. Fünf Stufen bedeuteten einmal Auswahl. Zwei mal fünf Stufen hießen freie Auswahl. Und ich dachte noch, hätte ich doch. - Frédéric Schwilden
Dean Reed (lebt), Zella-Mehlis im August 2021 Die Rollkragen-Pullover passten schon lange nicht mehr. Ich war nicht dicker geworden. Nur anders. - Frédéric Schwilden
Christofer Habig, Herdecke im Oktober 2018 Egal wo wir sind, es geht immer um die Frage, ob man andocken kann., - Frédéric Schwilden
Christian und Anselm, Berlin im Oktober 2019 Die Räder standen an den Zaun gelehnt. Es roch nach Sternschnup-pen. Über die Bluetoothbox lief “Doin’ Time”” von Lana del Rey.,” - Frédéric Schwilden
Charlotte und Friedrich Merz, Meschede im Juli 2021 Ich hatte Wasser in der Lunge und einen Bluterguss im Herzen. Der Preis war klein für die Freiheit., - Frédéric Schwilden
Cengiz Bozkurt, Alzenau im Oktober 2019 Er hatte sich einen orangefarbenen Mustang gekauft, das Haus seiner Eltern angezündet und nie wieder in den Rückspiegel geschaut. Er summte “A Horse with no Name””.,” - Frédéric Schwilden
Boris Palmer, Tübingen im April 2021 Da kam so ein Schwaben-Harry, der er uns einen Deal vorschlug. Die Provision wollte er in Goldbarren. Das klang gut. - Frédéric Schwilden
Beatrix von Storch, Berlin im Dezember 2018 Jennifer hatte die letzten 20 Jahre auf einen Ferrari gespart. Am 11. Oktober kaufte sie sich einen 488 GT in mattcamouflage. Das Auto-radio nutzte sie selten., - Frédéric Schwilden
Aya Krkoutli, Stuttgart im Oktober 2019 Marfa war fad geworden. Ich hatte Caroline Wochen nicht gesehen. Ihr Auto stand vor dem Museum. Die Motorhaube war warm., - Frédéric Schwilden
Annalena Baerbock, Berlin im Juni 2018 Ich dachte an sie. Sie dachte an mich. Ich wartete auf dem Grund des Swimmingpools. - Frédéric Schwilden
Angela Merkel (zum Mitnehmen), Zwischen Erlangen und Berlin im Januar 2021 Ich rauchte eine Zigarette auf der Bordtoilette, als mir das Ecstasy wieder einfiel. Ich nahm gleich zwei, bestellte einen Thunfisch-Salat und den Riesling “Straight””. Draußen war Deutschland” - Frédéric Schwilden
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