BLICK

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Haverkampf Leistenschneider is delighted to announce BLICK: an exhibition of paintings by Berlin based painter Stefan Hirsig. In this new body of work, Hirsig responds to the current global climate of crisis by striking a delicate balance between optimism and caution. 

For Hirsig, looking ahead requires placing both personal and collective histories into dialogue with the present. In this new series of paintings, he revisits figures that have accompanied him throughout his life. Tentative and searching, complex and contradictory, these figures emerge through dynamic encounters between colour, gesture, thought and memory. Rather than completing one painting after another, Hirsig works on several canvases simultaneously: ideas overlap, dissolve, cross-pollinate, and resurface. Order emerges not through direct progression, but through the ongoing interplay of structure and chaos, logic and abstraction.

Hirsig hopes the same for our world. He believes that within every tension between opposites — good and evil, or right and wrong — a counter-movement or turning point will eventually emerge. Even as our interpretations of these oppositions may vary and divide us, he hopes that human conflict ultimately bends toward resolution.

Opening: Friday, December 5, 6-8pm

Haverkampf Leistenschneider freut sich, die Ausstellung BLICK mit neuen Gemälden des in Berlin lebenden Künstlers Stefan Hirsig anzukündigen. In den neuen Werken reagiert Hirsig auf das aktuelle globale Krisenklima, indem er eine feine Balance zwischen Optimismus und Vorsicht findet.

Für Hirsig erfordert der Blick in die Zukunft, dass sowohl persönliche als auch kollektive Geschichten in einen Dialog mit der Gegenwart treten. In der neuen Werkgruppe greift er Figuren wieder auf, die ihn sein ganzes Leben lang begleitet haben. Diese Figuren, die zaghaft und suchend, komplex und widersprüchlich sind, entstehen durch dynamische Begegnungen zwischen Farbe, Geste, Gedanke und Erinnerung. Anstatt ein Gemälde nach dem anderen fertigzustellen, arbeitet Hirsig gleichzeitig an mehreren Leinwänden: Ideen überlagern sich, lösen sich auf, befruchten sich gegenseitig und tauchen wieder auf. Ordnung entsteht nicht durch direkte Progression, sondern durch das fortwährende Wechselspiel von Struktur und Chaos, Logik und Abstraktion.

Hirsig hofft dasselbe für unsere Welt. Er glaubt, dass sich aus jeder Spannung zwischen Gegensätzen – Gut und Böse oder Richtig und Falsch – irgendwann eine Gegenbewegung oder ein Wendepunkt ergibt. Auch wenn unsere Interpretationen dieser Gegensätze variieren und uns spalten mögen, hofft er, dass menschliche Konflikte letztendlich zu einer Lösung führen.

Eröffnung: Freitag, 5. Dezember, 18-20 Uhr

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